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Unterstützung und Bildung für
Flüchtlingskinder aus Syrien
Auf unseren
Mitgliederversammlungen 2021, 2022 und 2023
beschlossen wir u.a. die Arbeit der Zeltschule
e.V. in Flüchtlingscamps im Libanon zu
unterstützen. Derzeit gibt es über sechs
Millionen Binnenflüchtlinge in Syrien und über
eine halbe Million syrische Flüchtlingskinder
im Libanon. Der Krieg in Syrien begann vor 11
Jahren (das autoritäre Regime von Assad kämpft
mit seinen Bündnispartnern Iran und Russland
gegen die Opposition, die für mehr Demokratie
eintritt, und die Islamisten. Die USA,
Saudi-Arabien und die Türkei kämpfen
ebenfalls gegen den IS, aber auch gegen den
Einfluss Russlands und des Iran, die Türkei
auch gegen die Kurden) und ist leider immer
noch nicht wirklich vorüber. Weite Teile des
Landes und der Infrastruktur sind zerstört
und es gibt es immer noch Kampfhandlungen.
Durch den neuen Krieg in der Ukraine wird das
große Flüchtlingselend leider weitgehend aus
dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verdrängt.
Der Verein 'Zeltschule' baut Schulen und
unterrichtet die Kinder dort mithilfe von
syrischen Lehrern, die ebenfalls auf der
Flucht sind und in den Camps leben. Mehr dazu Zeltschule.org
2023:
30.600
€uro für 13
Projekte:
Übersicht
2022:
25.400
€uro für 11
Projekte:
Übersicht
2021:
25.600
€uro für 13
Projekte:
Übersicht
2020:
18.600
€uro für 12
Projekte:
Übersicht
2019:
23.200
€uro für 11
Projekte:
Übersicht
2018:
30.080 €uro für 13
Projekte:
Übersicht
2017:
29.800 €uro für 10
Projekte:
Übersicht
2016:
24.600 €uro für 9 Projekte:
Übersicht
2015:
25.000 €uro für 12
Projekte:
Übersicht
2014:
21.030 €uro für 10
Projekte:
Übersicht
2013:
19.500
€uro für 8 Projekte:
Übersicht
2012:
21.000
€uro für 10
Projekte:
Übersicht
2011:
19.800 €uro für 9 Projekte:
Übersicht
2010:
21.500 €uro für 12 Projekte:
Übersicht
2009:
25.400 €uro für 12
Projekte:
Übersicht
2008:
26.800 €uro für 10 Projekte:
Übersicht
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Der
Unterricht findet in Schichten statt, damit in
den meist kleinen Räumen jeweils alle Kinder
aus einem Camp unterrichtet werden. Unterrichtet
werden fünf Fächer: Arabisch, Mathematik,
Englisch, Naturwissenschaften und Musik. Gerade
das gemeinsame Singen und Tanzen hilft den
Kindern sehr bei der Bewältigung ihrer
Traumata. Grundlage des Unterrichts ist das
syrische Curriculum. So sollen die Kinder auf
eine Rückkehr in ihre Heimat vorbereitet werden.
Dieses
Jahr war der Winter besonders hart mit Eis und
Schnee (Bild unten). Manche der
Flüchtlingsfamilien leben schon seit 10 Jahren
in den Flüchtlingscamps!

MATI
– Schul- und Berufsausbildung
für die Ärmsten in Bangladesh
MATI ist eine
Hilfsorganisation im Norden von Bangladesh, die
wir seit 2007 mit bisher über 30.000 Euro
unterstützt haben. In diesem Jahr haben wir 3.600 Euro überwiesen, damit
Jugendliche in Hotel- und Gastronomieberufen
ausgebildet werden können.
In der
MATI-Schule können Kinder aus armen Familien eine Schulbildung
erhalten, denn nur hier müssen sie keine
Schulgebühren bezahlen und bekommen täglich
eine warme Mahlzeit. Auch die Schuluniformen für
umgerechnet 3,50 Euro könnten sie nicht
bezahlen. Die Uniform ist in Bangladesh aber
wichtig, weil sie den Status der Kinder über
das Niveau von Straßenkindern und Bettlern
hebt. Dass diese Kinder dort besonders gut
lernen können, beweist die Tatsache, dass die
MATI-Schule schon mehrfach in den Abschlussprüfungen
als erfolgreichste Schule der Region Huzurikanda
ausgezeichnet wurde. MATI betreibt auch Projekte
zur Berufsausbildung, Alphabetisierung für
Frauen und für medizinische Versorgung in den Dörfern.
Mit Mikrokrediten ohne Zinsen (!) hat MATI schon
vielen Frauen zu einer erfolgreichen Existenzgründung
verholfen.
Auch Schul- und
Bildungsprojekte Brasilien, Afghanistan und Peru
werden
von uns langfristig unterstützt:
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In Vietnam im Sozialzentrum von Kontum (im zentralen
Hochland) werden z.Zt. 86 Waisen und 69
behinderte Kinder und Jugendliche versorgt und
betreut. Die meisten von ihnen gehen in öffentliche
Schulen in der Stadt, aber für die stark
behinderten Kinder gibt es diese Möglichkeit
nicht. Deshalb hat das Behindertenheim im Jahr
2014 sieben kleine Klassen eingerichtet, in
denen behinderte Kinder und Jugendliche je
nach ihren Möglichkeiten individuell gefördert
werden. Im Heim von Thuy An (westl. von Hanoi)
gibt es eigenen Unterricht schon etwas länger.
Das ist deshalb besonders wichtig, weil in
Vietnam - wie in vielen armen Ländern -
Behinderungen bei vielen Menschen noch ein
Tabu sind. Sie gelten als 'Strafe' und
'bringen Unglück'. Die Behinderten werden
deshalb meistens im Haus 'versteckt' und möglichst
niemand gezeigt, geschweige denn gefördert.
Damit unterstützt die Kinderhilfe auch
zunehmend den Schulunterricht in den von ihr
unterstützten Waisen- und Behindertenheimen.
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